Wasserleitungen und Maschinen schonen – die richtige WasserenthärtungIm Schnitt 126 Liter Wasser pro Tag verbraucht jeder Deutsche. Rund 44 Liter davon entfallen allein auf den Bereich Baden, Duschen und Pflege, gefolgt von dem großen Anteil für die Toilettenspülungen und die Wäsche. Bei diesen Mengen macht sich auch die Qualität des Wassers bemerkbar, denn zu hartes Wasser schädigt auf Dauer Installationen und Hausgeräte, wie die Spül- und Waschmaschine. Berthold Niehues, Leiter Wasserversorgung beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches, erklärt im Beitrag wie man Abhilfe schaffen kann. |
Länge: 1'19" Autor: Andreas J. Schulte Sprecher: Andreas J. Schulte
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<Anmoderationsvorschlag:>
Im Schnitt 126 Liter Wasser pro Tag verbraucht jeder Deutsche. Rund 44 Liter davon entfallen allein auf den Bereich Baden, Duschen und Pflege, gefolgt von dem großen Anteil für die Toilettenspülungen und die Wäsche. Bei diesen Mengen macht sich natürlich auch die Qualität des Wassers bemerkbar – Stichwort hier: hartes Wasser. Zu hartes Wasser schädigt auf Dauer Installationen und Hausgeräte, wie die Spül- und Waschmaschine. Mein Kollege Andreas Schulte weiß mehr.
<Sprecher:>
Mehr als die Hälfte aller Haushalte haben Probleme mit hartem Wasser, also mit zu viel Kalk im Wasser. Das hinterlässt nicht nur unansehnliche Spuren in Küche und Bad, sondern kostet auch bares Geld: So verbraucht ein verkalkter Wasserkocher 30% mehr Energie und man benötigt bei sehr hartem Wasser bis zu 41% mehr Waschmittel. Abhilfe kann eine Wasserenthärtungsanlage schaffen. Die arbeitet nach dem natürlichen Prinzip des Ionenaustauschs.
<O-Ton Berthold Niehues>
Dort werden also die Kalzium- und Magnesiumionen, gegen Kaliumionen ausgetauscht. Ein ganz normaler chemischer Vorgang, der keinerlei Bedenken im Sinne einer Gesundheitsgefahr oder so was aufkommen lassen muss, das Kalzium und Magnesium wird aus dem Wasser entfernt und wird dann durch Natrium entsprechend ersetzt.
<Sprecher:>
Erklärt Berthold Niehues, Leiter Wasserversorgung beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches, kurz DVGW. Damit eine Anlage einwandfrei funktioniert, benötigt man natürliches Salz zum Regenerieren. Dieses muss hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Und wie kann man sicher sein, dass eine Anlage auch den hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen genügt?
<O-Ton Berthold Niehues>
Ich würde hier auf jeden Fall immer zertifizierte Anlagen einsetzen. Weil, die sind auch vorab geprüft worden, dass sie auch den Anforderungen die wir zum Beispiel auch als DVGW den Geräten dann geben, dass diese dann auch über die Prüfung und Zertifizierung eingehalten worden sind.
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